What characterizes a garden city
A garden city in the sense of the network's founding charter is characterized by the following qualities:
- A garden city is based on an overall urban design with a graduated system of street layout, with a high degree of greening and public and communal provision facilities;
- An artistic, social or life-reforming approach was associated with the founding of the garden city;
- The garden cities of the network are characterized by a special urban planning, architectural and/or cultural-historical significance; this can/should be expressed in a protected status according to the monument protection law;
- The garden city was originally an administratively independent city or at least an independent district (garden suburb);
- A garden city has a dominant, generous green system with public and private green (house gardens);
- The land was originally owned by a non-profit corporation/cooperative with the goal of eliminating land speculation
- The land and houses were originally leased to residents on a ground rent basis for a small rent;
- A garden city combines the aspects of living and working and ideally also culture into a high-quality urban living space.
- The garden city is connected to the core city by public transport;
- The residents/citizens of a garden city are aware of the specific qualities of their garden city and recognize the preservation and maintenance as their task.
Not all of these criteria established by Muthesius will still be able to apply to garden cities in the present day. However, a garden city in the context of our network should clearly stand out from "green villa suburbs" and these criteria may serve as a guideline for inclusion in the network.
Was zeichnet eine Gartenstadt aus
Eine Gartenstadt im Sinne der Gründungscharta des Netzwerkes zeichnet sich durch folgende Qualitäten aus:
- Einer Gartenstadt liegt ein städtebaulicher Gesamtentwurf mit einem abgestuften System der Straßenführung, mit hoher Durchgrünung sowie öffentlichen und kommunalen Vorsorgungseinrichtungen zugrunde;
- Mit der Gründung der Gartenstadt war ein künstlerischer, sozial- oder lebensreformerischer Ansatz verbunden;
- Die Gartenstädte des Netzwerkes zeichnen sich durch eine besondere städtebauliche, architektur- und/oder kulturhistorische Bedeutung aus; dies kann/sollte in einer Unterschutzstellung laut Denkmalschutzgesetz zu Ausdruck kommen;
- Die Gartenstadt war ursprünglich eine verwaltungsmäßig unabhängige Stadt oder zumindest ein eigenständiger Ortsteil (Gartenvorstadt);
- Eine Gartenstadt besitzt ein dominantes, großzügiges Grünsystem mit öffentlichem und privatem Grün (Hausgärten);
- Der Grund war ursprünglich im Besitz einer gemeinnützigen Körperschaft/Genossenschaft mit dem Ziel, Bodenspekulation auszuschließen
- Die Grundstücke und Häuser wurden ursprünglich an die Bewohner in Erbpacht gegen einen geringen Pachtzins verpachtet;
- Eine Gartenstadt vereint die Aspekte Wohnen und Arbeiten und idealerweise auch noch Kultur zu einem hochwertigen urbanen Lebensraum.
- Die Gartenstadt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Kernstadt angeschlossen;
- Die Bewohner/Bürgerschaft einer Gartenstadt sind sich der spezifischen Qualitäten ihrer Gartenstadt bewusst und erkennen die Bewahrung und die Pflege als ihre Aufgabe an
Nicht alle dieser von Muthesius aufgestellten Kriterien werden für die Gartenstädte in der heutigen Zeit noch gelten können. Eine Gartenstadt im Kontext unseres Netzwerkes sollte sich aber deutlich von "grünen Villenvororten" abheben und diese Kriterien mögen als Richtschnur für eine Aufnahme im Netzwerk dienen.